von Enis Bingül
Hallo lieber Leser! Heute zeige ich Ihnen weshalb die Karlskaserne ein fabelhafter Ort ist den man in Ludwigsburg unbedingt mal angeschaut haben sollte.
Geschichte der Karlskaserne
Deutsche Soldaten der Kaiserzeit, Zwangsarbeiter, Flüchtlinge, die amerikanische Besatzungsmacht – in den vergangenen 114 Jahren lebten und arbeiteten die verschiedensten Menschen in der Karlskaserne. Seit Beginn der Neunzigerjahre sind hier nun die Künstler tätig. Mit viel Engagement setzten sich Ludwigsburger Kulturschaffende für die soziokulturelle Nutzung der Gebäude ein.
Nach Ende des deutsch-französischen Krieges 1871 errichtete das Deutsche Reich in Ludwigsburg zahlreiche neue Kasernen und machte sie damit zur zweitgrößten Garnisonsstadt nach Potsdam. In diesem Zuge wurde von 1889 bis 1903 die Karlskaserne erbaut. Anfangs als “Artilleriekaserne I” bekannt, erhielt sie erst 1922 ihren heutigen Namen nach König Karl von Württemberg (1823-1891).
Bis 1943 nutzten verschiedene Artillerie-Regimenter die Karlskaserne. In den letzten beiden Kriegsjahren war in den Gebäuden die Kommandantur des Kriegsgefangenen-Mannschaftslagers Ludwigsburg untergebracht.Nach 1945 ging die Karlskaserne in die Hände der Alliierten über. Zunächst diente sie als Sammellager (Paderewski-Lager) für 300 polnische Zwangsarbeiter. Danach waren hier für kurze Zeit deutsche Flüchtlinge aus den Ostgebieten einquartiert.
Heutiger nutzen
Wie schon erwähnt wird die Kaserne als Kulturzentrum genutzt und bietet vielfältige Angebote an. Dazu gehören Theater Ag´s, Kunstateliers sowie Auftritte die von der lokalen Theatergruppe gespielt werden. Schulen können diese Auftritte anschauen außerdem an Ag´s teilhaben. Die Ateliers bieten auch in den Schulferien vielfältige Programme an die auch für Erwachsene Leute angeboten werden
Wie Sie sehen ist die Karlskaserne ein Ort voller interessanter Geschichte und vielfältigen Angeboten bei denen man über Kunst und Kultur lernen kann. Deshalb worauf warten sie, buchen sie ein Atelier und vergnügen sie sich bei uns!