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Selbst aktiv werden gegen Klimawandel

Plastikflaschen, Coffee-to-go-Becher und nicht nachhaltig produzierte Kosmetikartikel erweisen sich als scheinbar unentbehrliche Alltagsgüter, die sich nicht aus unserem Leben ausgliedern lassen.

In diesem Kontext lässt sich der bedrohliche, global relevante Klimawandel thematisieren, der Jung und Alt vor vollendete Tatsachen stellt und das Eigenengagement und den Ideenreichtum von diversen Jugendlichen international ankurbelt, um das existenzielle Allgemeinwohl zukünftiger Generationen zu sichern.

Auch die Schulgemeinschaft des FSG-Ludwigsburg steuert auf unterschiedliche Art und Weise zur Reduktion der Umweltproblematik bei.

Schon der Schulweg bietet den Schülerinnen und Schülern aus Ludwigsburg und Umgebung eine klimafreundliche Mobilitätsalternative.

https://www.ludwigsburg.de/start/stadt_buerger/radverkehr.html
https://www.ludwigsburg.de/start/stadt_buerger/radverkehr.html

Der seit dem 9.April 2019 vorhandene und 2,2km lange Radweg vom Stadtteil Neckarweihingen zum Heilbronner Torhaus in der Schlossstraße ist ein Grundgedanke des Green City Masterplans, mit welchem die Stadt Ludwigsburg durch den Ausbau der Radinfrastruktur Schadstoffe reduzieren und Fahrverbote vermeiden möchte.

Die Etablierung einer fahrradfreundlichen und günstigen Art der Fortbewegung fördert auch die oftmals durch den Alltagsstress vernachlässigte Fitness von vielen Jugendlichen.

 

Beim Betreten des Schulflurs des Friedrich-Schiller Gymnasiums springen einem bereits die zahlreich verfügbaren Mülleimer ins Auge, die jedoch auf strikter Mülltrennung basieren und demnach die Schülerinnen und Schüler schon in jungen Jahren dazu mittelbar veranlassen, sich über das Ausmaß der von uns Menschen beeinflussten Umweltbelastung, Gedanken zu machen.

Quelle: Patricia Ertmann

Eine solch durch die Schule initiierte Regelung alltäglicher Gewohnheiten hat abermals einen nachhaltigen und reflektierenden Effekt auf das umweltbewusste Verhalten zu Hause.

Nicht nur das Schulgebäude, sondern auch die Eigeninitiative und praktische Anteilnahme vieler Jugendlicher in Zeiten des notwendigen Umweltaktivismus und der “Fridays-For-Future”-Bewegung der letzten Jahre untermauert das Bewusstsein und die Willenskraft für Veränderungen der heutigen Generation.

Durch die derzeitige Relevanz sozialer Medien bilden sich vermehrt Gruppierungen, die an der Klimaschutz-Protestbewegung partizipieren und politische Präsenz wie Beistand fordern. Nach dem Motto „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun“ (Molière), gehen die jungen Leute im Zentrum Ludwigsburgs mit originellen, aber gehaltvollen Plakaten wie „Planet Over Profit“ oder „Ohne Bäume keine Träume“ auf die Straße, um für das zu kämpfen, was an einer dringenden Aufklärung bedarf: Die Instabilität der Ökosysteme unseres Planeten.

Eine solch bahnbrechende Bewegung lässt sich auch mit dem Konzept der bewegten Schule, die am FSG hoch im Kurs steht, verknüpfen.

Im Rahmen des fremdsprachlichen Unterrichts und des Ludwigsburger Frühjahrsputzes beseitigen Klassen den Müll des Schulhofs und erwerben parallel Wortschatz zum Thema „Recycling“ und „Umwelt“.

Quelle: Benjamin Pantoudis

Hierbei wird nicht nur das außerschulische Verständnis für die aktuelle Klimaproblematik, sondern auch das Kennenlernen außergewöhnlicher Lernmethoden expandiert und aufgegriffen.

Quelle: Gabriele Schnürlein-Land

Das resultierende Gemeinschaftsgefühl steht ebenfalls an primärer Stelle, welches auch durch schulinterne Projekte wie die Nachhaltigkeits-AG zur Entfaltung gebracht wird, bei der die beteiligten Schülerinnen und Schüler ihr Naturbewusstsein durch praktische Arbeiten wie Nistkästen und Insektenhotels aus nachhaltigen Ressourcen stärken, um ihr individuelles, innovatives Potential zu erwecken und sich währenddessen kreativ auszutoben.

Warum also nicht einfach schon heute seinen Teil dazu beitragen und unseren Planeten auf simplem Wege zu einem besseren Ort machen?

Hier findest du ein paar Ideen, die Du in deinen Alltag integrieren kannst:

  • Mit Fahrrad, Bus oder Bahn zur Schule fahren
  • Weniger Fleisch auf dem Teller; Wie wärs mit einer vegetarischen Alternative?
  • Kurzstreckenflüge vermeiden; Fliege am besten nur, wenn es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich ist!
  • Bio aus der Region konsumieren; Besuche Kleinbauern aus deiner Region!
  • Heizung runterdrehen und Heizenergie sparen!
  • Energieeffiziente Geräte (zum Beispiel in der Küche) (Das Günstigste ist auf Dauer nicht direkt das Preisgünstigste!)
  • Vermeide, besonders im Sommer, auf den Trockner; die Wäscheleine erfüllt den gleichen Zweck!
  • Mehrwegtaschen verwenden; Nimm bei deinem nächsten Einkauf eine eigene Tasche mit!
  • Koche beim nächsten Mal mit einem Deckel, denn dann verringert sich der Energieverbrauch!
  • Besonders wichtig in Zeiten des Homeschoolings: Schalte nach deinem Schultag den Monitor aus spare Energie!

Autorin: Patricia Ertmann

Quellen:

https://www.fsglb.de/archiv/suchergebnis/?tx_indexedsearch_pi2%5Baction%5D=search&tx_indexedsearch_pi2%5Bcontroller%5D=Search&cHash=58aace5491af65de2b35402c3ebf69fc

https://www.ludwigsburg.de/start/stadt_buerger/radverkehr.html

https://fridaysforfuture.de