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Schule in den 70ern – Interview mit Herrn von Sanden

Um Herrn von Sanden, den Schulleiter des FSG Ludwigsburg, ein wenig über seine Schulzeit und sein Leben damals auszufragen, wurde eine Art Fragenkatalog erstellt. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Fragen sehr originell, kurz zu beantworten und trotzdem informativ sind. Im Folgenden werden wir also erfahren, wie seine Schulzeit damals war, was sein Geschmack bezüglich Kunst betraf und zum Beispiel wie sein Kleidungsstil war. Vereinzelt ziehen wir Vergleiche zu seiner heutigen Einstellung. Wer also erfahren möchte, wie sich der heutige Direktor damals gekleidet hat oder welchen Haarschnitt er hatte, dem ist ein Lesen zu empfehlen.

(Ein Artikel von Jakob Schmid, aus der 11. Klasse)

(J: Jakob S. / S: Ulrich von Sanden)

J: Sehr geehrter Herr von Sanden, lassen Sie uns auf Ihre Schulzeit und Ihren Kunstunterricht am „Schiller“ zurückblicken und Vergleiche zu „heute“ herstellen. Beschreiben Sie Ihre Schulzeit am FSG mit fünf Wörtern:

S: Konflikte, Übergang, Raucherbrücke auf dem Betonbau, Protest, Oberstufenreform

J: Beschreiben Sie Ihren damaligen Kunstunterricht mit drei Wörtern:

S: Tonen, Zeichnen, Entspannung

J: Wie hat sich aus Ihrer Sicht der Kunstunterricht verändert bzw. entwickelt?

S: Aufnahme der ,,neuen Medien“ in den Kunstunterricht, Kunst als ,,echtes“ Fach mit Theorie.

Im Folgenden wurden Herrn von Sanden 4 verschiedene Arten von Werken vorgestellt:

(Abb.1: „Fotorealismus“ von Franz Gertsch, 1970er Jahre / Abb.2: Jackson Pollock: Reflection of the Big Dipper, 1947 / Abb.3: Claude Monet, Seerosen, 1906 / Abb.4: Michelangelo, Medici-Kapelle, Grabmal von Lorenzo di Piero de’ Medici, 1524-33)                                                                                                                              

J: Welches dieser Kunstwerke hätte Ihnen damals am meisten zugesagt oder gefallen?

S: Das erste Bild!

J: Welches der Bilder würden Sie sich heute am ehesten ins Wohnzimmer hängen?

S: Das zweite Werk.

J: Hatten Sie damals eine(n) Lieblingskünstler(in)? Wenn ja, welche(n)? Empfinden sie heute immer noch so?

S: Joseph Beurs! Nein, heute spricht mich eher Architektur und Photographie an.

J: Was war zu Ihrer Schulzeit die größte Modesünde?

S: Rollkragenpulli, enganliegend!

J: Was war Ihr Kleidungsstil (in der Schule und privat)?

S: Parka und Jeans, Jeans und Parka.

J: Hatten Sie damals eine Lieblingsband oder eine(n) Lieblingsmusiker(in)? Wer ist heute Ihr(e) Favorit(in)?

S: Deep Purple und Leonhard Cohen.

J: Als sie am FSG Schüler waren, was war Ihr Lieblingsort? Ist dieser als Schulleiter derselbe oder ein anderer?

S: Die Raucherbrücke zwischen Stammgebäude und Betonbau, abgerissen und ich rauche nicht mehr. Heute: das grüne Bänkle!

J: Was für eine Frisur hatten Sie damals?

S: Siehe Gertsch 1. Person von rechts.

J: Was war / ist für Sie ein richtig guter Lehrer?

S: Jemand der die Schüler und sein Fach liebt.

J: Haben Sie mal bewusst die Schule geschwänzt? Wenn ja, warum?

S: Ja, aus Liebe.

J: Was war das lustigste Ereignis in Ihrer Schulzeit?

S: Unser „Abischerz“ : Ein Mitschüler (nicht ich) fuhr mit dem Motorrad durchs Schulhaus.

J: Haben Sie heute als Schulleiter alles abgeschafft, was Sie früher für „schrecklich“ erachteten?

S: Nein, aber nicht der Schulleiter allein verändert, nur die gesamte Schule.

J: Welche Vorurteile gegenüber Schulleitern können Sie nun falsifizieren?

S: Schulleiter können alles bestimmen- falsch! Nicht einmal die Farbe im Schulhaus!

J: Vielen herzlichen Dank

Gerne könnt ihr auch ein anderes Interview mit Herrn von Sanden, über seinen Beruf, auf der Homepage anschauen (von Delfina K. und Jakob S.). Ich habe das Video unten hinzugefügt, doch hier auch der Link: https://www.fsglb.de/wow/berufsorientierung/berufsinformationsabend/ulrich-von-sanden/
Jakob Schmid
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